Eine komfortable Alternative zu Öl- und Gas-Zentralheizungen

Der Herbst zieht ins Land und damit auch die Kälte. Nachdem im Sommer die meisten Heizungen abgeschaltet blieben, wird es nun Zeit, sie wieder in Betrieb zu nehmen. Doch für viele ist das Heizen mit fossilen Energieträgern nicht mehr tragbar – sei es aus einem grünen Gewissen heraus oder aus finanziellen Gründen.
Zum Glück gibt es für Heizungen mit fossilen Energieträgern mittlerweile eine große Auswahl an Alternativen, beispielsweise eine Pelletsheizung. Eine kurze Übersicht über diese umweltfreundliche Art des Heizens soll Ihnen der folgende Artikel bieten.

Entscheidungskriterium Bedienkomfort
Bei der Entscheidung für das neue Heizkonzept spielt auch der Bedienkomfort eine Rolle. Und der ist bei einer Pelletsheizung groß: Eine Pelletsheizung erfordert durch die gesteuerte Verbrennung und der automatisierten Zufuhr des Brennstoffs genauso wenig Bedienung wie eine Ölheizung. Auch der laufende Aufwand ist gering: Ist das Pelletslager groß genug, genügt es maximal einmal pro Jahr dieses auffüllen zu lassen.

Die Platzfrage
Eine Pelletsheizung benötigt nicht mehr Platz als ein Kessel für fossile Brennstoffe. Der Pufferspeicher, zur Zwischenspeicherung der Wärme, kann bei begrenzten Platzverhältnissen auch in einem Nebenraum aufgestellt werden. Pellets beanspruchen im Vergleich zum Heizöl etwa das zweieinhalbfache an Lagervolumen. In vielen Fällen erfolgt die Umstellung auf Pellets im Zusammenhang mit einer energetischen Sanierung. Dadurch ist der Heizenergiebedarf geringer und der Platz an Stelle des Öltanks oft ausreichend.

Das Pelletslager
Für die Bevorratung der Pellets gibt es verschiedene Lagermöglichkeiten. Da dieser Brennstoff nicht flüssig und nicht leicht entzündlich ist, kann er an Orten gelagert werden, die für Heizöl nicht geeignet sind. Er muss nur trocken und mit einem maximal 30 Meter langen Schlauch, zum Befüllen durch das Silofahrzeug, erreichbar sein. Mögliche Lagerorte sind
• einfacher Holzverschlag an Stelle des Heizöltanks
• Erdtank im Garten, in verschiedenen Größen erhältlich
• Metallsilos im Freien, am besten überdacht, oder in einem geeigneten Raum
• Sacksilos an einem Tragegestell, wie die Metallsilos aufstellbar
• ein Holzverschlag im Spitzboden des Daches

Referenzbeispiel von KWB

Die Pellets werden über eine Förderschnecke oder einem Saugsystem zum Pelletskessel befördert. Für einen Pelletstransport mit der Förderschnecke muss sich das Lager in räumlicher Nähe zum Kessel befinden und eine direkte Verbindung möglich sein. Die Saugleitung kann aus jedem Aufbewahrungsort die Pellets zur Heizung transportieren. Ist das Lager höher als der Pelletskessel eingerichtet, genügt bei einer günstigen Lage ein Rieselsystem für den Nachschub an Pellets.

Durch die gesteuerte Verbrennung findet eine optimale Nutzung der Pellets statt. Die verbleibende Aschemenge ist so gering, dass es ausreichend ist den Behälter alle paar Monate oder nur einmal im Jahr zu leeren. Manche Systeme befördern die Brennrückstände mit einer Förderschnecke in einen großen Sammelbehälter.

Die Pelletsheizung kann über den Pufferspeicher auch mit einem zweiten Heizsystem kombiniert werden. Bei der Kombination mit einer heizungsunterstützenden Solarwärmeanlage kann der Wärmebedarf nahezu ein halbes Jahr, alleine durch die Solaranlage, gedeckt werden. Der Pelletskessel kann in dieser Zeit ausgeschaltet bleiben, wodurch der Vorrat an Pellets für einen längeren Zeitraum ausreichend ist.

Viele weitere Informationen finden Sie auf der Seite von KWB!

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