Nassen Wänden und dem Schimmel keine Chance geben!

Breits in der Bibel steht, dass ein Haus, das auf Sand gebaut wurde, kein gutes Fundament hat … schlecht sind die „Grundlagen“ natürlich auch dann, wenn falsch isoliert wurde und infolgedessen die Kellerräume nass sind:

„Wer einen nassen Keller hat, der muss etwas unternehmen, sonst breiten sich die Feuchte und in der Folge auch der Schimmel aus“, bestätigt auch Thomas Penningh, der Präsident des Verbands Privater Bauherren (VPB).

Ursachen für nasse Kellerwände seien, in der Tat, meist schadhafte Isolierungen, aber auch steigendes Grundwasser oder Rohrbrüche. Sind die Kellerwände erste einmal feucht, muss daher als erstes die Ursache abgeklärt werden: „Dringt die Feuchtigkeit von außen ein, gibt es wiederum zwei Möglichkeiten, entweder hat die horizontale Abdichtung versagt, oder die vertikale“, weiß Bausachverständiger Penningh.

Wenn die Dichtung erst einmal versagt hat

Dabei verhindert die horizontale Abdichtung das Aufsteigen der Feuchtigkeit in den Mauern, die vertikale das Durchschlagen von Feuchte durch die Kellerwände. Doch: „Alte Bitumenanstriche zersetzen sich nach 30 bis 40 Jahren. Versagt der schwarze Anstrich, muss er erneuert werden“, weist (http://www.vpb.de/presse360_050214.html) der Verband privater Bauherren auf die durchaus häufigen Lecks in der vertikalen Abdichtung hin, die sich dann durch großflächige „Feuchtgebiete“ in den Wänden bemerkbar machen.

Ein Thema, das (http://www.wer-weiss-was.de/handwerk-hauswirtschaft/kellerwaende-feucht-wie-isolieren) auch auf Portalen wie wer-weiss-was.de emsig diskutiert wird. Auch hier raten die User zur Ursachenforschung und wissen, dass gerade bei Lecks in der vertikalen Abdichtung Graben unerlässlich ist.

Bis auf die Sohle aufgraben!

Der VPB beziffert die Kosten dafür, ein Haus rund um das Fundament auf zu graben und neu abzudichten, auf gut 15.000 Euro. Schließlich müssten dabei gewaltige Erdmassen bewegt, „zwischengelagert“ und später wieder beigefüllt werden: „Auch Terrassen, Wege und Treppen außen werden entfernt und später wieder gelegt!“

Ein enormer Aufwand, den man heute mit modernen Baumethoden zu verhindern sucht. Denn statt mit den alten Teermischungen beschichten Handwerker die Kellermauern heute mit einer kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtung, die kurz KMB genannt wird, erläutern Penningh und der VPB: „Je nachdem, ob die Keller unter Nässe von außen oder sogar drückendem Grundwasser leiden, sind die Schichten drei oder vier Millimeter dick!“

Weitere Schutzmaßnahmen sind der / ein Unterputz und nach außen hin eine Schutzschicht gegen mechanische Beschädigungen.

 Schimmel keinesfalls unterschätzen!

 Handeln muss man(n), bzw. Frau, bei Schimmel und feuchten Wänden auf jeden Fall, da ein Schimmelbefall nicht nur unschön ist, sondern auch ernste gesundheitliche Konsequenzen nach sich zieht. Die Kronen Zeitung sprach in diesem Zusammenhang schon einmal von der nur anfangs unsichtbaren Gefahr in der Wand und geht von einem gleichermaßen hartnäckigen wie auch massiven hygienischen Problem aus.

Ja, manche Wohnungen würden, in der Tat, mehr / eher einem Feuchtgebiet gleichen, fürchtet (http://www.focus.de/immobilien/bauen/tid-8849/schimmel_aid_236946.html) auch der Focus und geht davon aus, dass manch Schimmelbefall auch mit einem unzureichenden Lüftungs- und Heizungsverhalten der Haus- oder Wohnungsbewohner zu tun hat.

Und so sind, durch einen Schimmelbefall, schon des Öfteren ehemals friedliche Mietparteien entzweit worden.

Lüften nicht vergessen!

Stiftung Warentest rät (http://www.test.de/Schimmelpilze-Versteckte-Gefahren-aufspueren-4322180-0/) daher dazu, der tatsächlichen Ursache gemeinsam auf den Grund zu gehen und die Quelle der Feuchtigkeit, dem Lebenselixier von Schimmel, zu finden. So könnten auch Maler- und Tapezierarbeiten zu einer erhöhten Raumfeuchtigkeit führen. Zudem das Wasser, das nach einem Rohrbruch oder nach dem Auslaufen einer Waschmaschine tief im Fußboden steckt …

 … in der Tat kann Feuchtigkeit und Schimmel also viele Ursachen haben – solche, die der Hausbesitzer selbst zu vertreten hat, aber auch solche, die eventuelle Mieter durch ihr eigenes Fehlverhalten provoziert haben!

Speziell die Nässe im Keller könne dann auch durch Bäume hervorgerufen werden, deren Wurzeln ins Mauerwerk eindringen oder die ins Haus führenden Kanalrohre aufsprengen, bringt der VPB einen weiteren Übeltäter ins Spiel. Zudem könnte die Horizontalabdichtung defekt sein: „Dann steigt Feuchte über Kapillare im Mauerwerk auf!“

 Im Zweifel ist bei Feuchtigkeitsschäden rund ums Haus also stets ein Bausachverständiger zu empfehlen.

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