Heizölkunden könnten mit „blauem Auge“ davon kommen

Viele Medien fürchteten bereits, 2013 könne das teuerste Jahr werden, das Verbraucher je erlebt haben …

Auch und gerade angesichts des langen Winters, der zu Beginn des vergangenen Jahres extrem hartnäckig „daher kam“. Wie viel Heizkosten muss ich mehr zahlen, fragte (http://www.bild.de/geld/sparen/heizkosten/wie-viel-heizkosten-muss-ich-mehr-zahlen-29578698.bild.html) sich daher die Bild-Zeitung, und auch auf RTL aktuell sind die Heizkosten thematisiert worden.

Auch die Welt geht (http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article120551812/Heizkosten-koennten-2013-um-fast-ein-Fuenftel-steigen.html) von kräftigen Nachzahlungen aus … während der Mineralölwirtschaftsverbande (MWV) eher eine leichte Entspannung ausgemacht hat.

Denn die Heizölkunden Deutschlands hätten im Jahr 2013 insgesamt 26 Millionen Euro weniger (!) für ihre Tankrechnungen gezahlt als im Jahr zuvor, „und das trotz eines sechs Prozent höheren Heizöl-Verbrauchs aufgrund des vergangenen kalten Winters!“

Preise rückläufig

Grund für diese erfreuliche Ersparnis sind laut mwv.de die gegenüber 2012 gesunkenen Preise für Rohöl und Ölprodukte. Tatsächlich nämlich lag der Preis für den Liter Rohöl im Jahresdurchschnitt gut drei Euro-Cent unter dem Vorjahr; leichtes Heizöl war bei einer Abnahmemenge von 3000 Litern sogar durchschnittlich 5 Cent pro Liter günstiger:

„Ein entsprechender Heizöltank ließ sich im abgelaufenen Jahr also für 150 Euro weniger füllen“, fasst der MWV diesen erfreulichen Trend in Zahlen.

Modernisierung lohnt!

Zudem sehen auch die Experten vom MWV ein hohes Einsparpotential, wenn Bauten und Heizanlagen fachgerecht modernisiert werden. Dabei sei der Wechsel zu einer Ölbrennwerttechnik mit bis zu 30 Prozent Energieeinsparung der kosteneffizienteste Schritt.

Generell hätten sich die Heizölkunden in Sachen Energieeffizienz vorbildlich verhalten. Denn „während die Zahl der knapp sechs Millionen Kunden in den vergangenen 20 Jahren in etwa gleich geblieben ist, hat sich der Absatz durch Effizienzmaßnahmen und sinnvolle Einkopplung von Solarthermie halbiert“, glaubt Klaus Picard, Hauptgeschäftsführer des Mineralölwirtschaftsverbandes, dass von Investoren und Hausbesitzern die Einsparpotentiale gut genutzt werden: „Heizöl ist und bleibt eine bezahlbare Wärmeenergie für Millionen von Haushalten in Deutschland!“

Jetzt loslegen!

Dennoch zeigt die Welt zu ihrem Beitrag ein Foto mit ausrangierten alten Heizkörpern. Ja, Investitionen in den Wärmeschutz, die Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung im Gebäude seien heute sinnvoller denn je, mahnen auch hier die Autoren. Schon die Optimierung bestehender Technik, beispielsweise durch einen hydraulischen Abgleich der Heizanlage, führe zu nennenswerten Einsparungen.

Dämmen und Modernisieren lohnt also!

Schlagwörter:
Noch keine Kommentare

Welche Zahl kommt raus ? * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.